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Der Sternenhimmel in den Gräbern und Tempeln des alten Ägypten

01 May 2025 0 Kommentare

Eines der faszinierendsten und symbolträchtigsten Elemente der altägyptischen Kunst ist die Darstellung des Sternenhimmels, die oft an den Decken von Gräbern, Tempeln und sogar Sarkophagen zu finden ist. Diese gemalten oder geschnitzten Motive dienten nicht nur der Dekoration – sie waren kraftvolle Darstellungen des Kosmos, der Göttlichkeit und der ewigen Reise der Seele.

Sternenhimmel vom Grab der Nefertari im Tal der Königinnen


Deckenmotive mit Sternen waren in den Grabkammern von Pharaonen und Adligen weit verbreitet. Diese Motive waren nicht willkürlich, sondern dienten einer spirituellen Funktion. Die Sternendecken erinnerten an den Himmel – wo die Verstorbenen hofften, wiedergeboren und ewig unter den Sternen zu leben. Insbesondere von Pharaonen glaubte man, sie würden in den Himmel aufsteigen und sich den „unvergänglichen Sternen“ anschließen – einer Gruppe unsterblicher, zirkumpolarer Sternbilder, die niemals untergehen.

Sternenhimmel vom Grab der Nefertari im Tal der Königinnen


Dieses himmlische Thema ist besonders in Gräbern aus der Zeit des Neuen Reiches (ca. 1550–1070 v. Chr.) ausgeprägt, wie etwa in denen im Tal der Könige . Die Decken weisen oft tiefblaue Hintergründe auf, die mit fünfzackigen Sternen bedeckt sind, wodurch die Illusion entsteht, man liege unter dem Kosmos.

Sternenhimmel vom Grab der Nefertari im Tal der Königinnen


In Tempeln verstärkten diese Motive die Verbindung zwischen dem Göttlichen und dem Irdischen. Sternenbesetzte Decken in Heiligtümern oder Säulenhallen symbolisierten die Ewigkeit der Götter und die Ordnung des Universums. Sie machten den Tempel zu einem Mikrokosmos – einem heiligen Raum, der den Himmel widerspiegelte und der Menschheit das Göttliche zugänglich machte.

Sternenhimmel von einem Grab im Tal der Königinnen


Im Dendera-Tempel beispielsweise zeigt die berühmte astronomische Decke nicht nur Sterne, sondern auch Tierkreiszeichen und Himmelsgottheiten. Sie ist sowohl künstlerisch als auch wissenschaftlich und fängt die Faszination der alten Ägypter für Zeit, Raum und Ewigkeit ein.

Decke und Wände im Dendera-Tempel


Letztendlich waren die Sternendecken in ägyptischen Gräbern und Tempeln mehr als nur Dekoration – sie waren eine Brücke zwischen den Welten.

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