Ägyptische Geschichte: Katzen im alten Ägypten
Geposted von Steve Collins am
Das alte Ägypten war ein Katzenland. Das fruchtbare Niltal und die trockene umliegende Wüste waren die Heimat von nicht weniger als sieben Katzenarten, von Großkatzen wie dem großen Löwen bis hin zur kleinen Wüstenkatze, die vor Tausenden von Jahren mit den Menschen zusammenlebte. Katzen, ob groß oder klein, wurden zu einem wichtigen Teil des täglichen Lebens und der Religion im alten Ägypten.
Die alten Ägypter liebten Tiere und hielten viele verschiedene Katzenarten. Löwen waren die Gefährten der Könige, Adelige jagten mit Servalen, Karakalen und Geparden, und die Priester trugen Leopardenfelle als Kleidung für ihre Prediger.

Familien betrachteten ihre Katzen als wesentlichen Bestandteil der Familieneinheit. Viele Grabmalereien zeigen, dass Katzen und Kätzchen in den Häusern des alten Ägyptens frei herumliefen, gemütlich mit den Haushaltsmitgliedern lagen, sich unter den Stühlen ihrer Herrchen niederließen oder auf Vogeljagd gingen. Wenn Katzen starben, trauerte die Familie um sie und mumifizierte sie, um sie im Familiengrab zu bestatten.
Die alten Ägypter beschützten Katzen mit aller Kraft. Erst als Ägypten in die Hände von Eroberern fiel, verbreiteten sich die Katzen in ganz Europa, zuerst durch die Perser, dann durch die Griechen und später durch die Römer.
Quelle: Unsere Broschüre Katzen im alten Ägypten